Mikrofontechnik - Sing - Die Karaokeshow.de

nächster Karaoketermin:  Donnerstag, 09.05. Sowieso Burglengenfeld

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Beispiel 1:

Der richtige Umgang mit dem Mikrofon will gelernt sein. Wer einmal bei einem Konzert einen
Profisänger genau beobachtet, wird schon einige Besonderheiten bemerken. Ein Mikrofon hat
ja die Aufgabe, eine Stimme möglichst unverfälscht zu übertragen. Das schafft aber kein
Mikrofon. Sein Übertragungsverhalten ist aber so zu beeinflussen, dass es die Stimme in der
jeweiligen Situation optimal rüberbringt. Die meisten dynamischen Mikrofone haben den so
genannten Nahbesprechungseffekt. Der wirkt natürlich auch beim Singen. Immer dann, wenn
man besonders nah an das Mikrofon herangeht, werden die Frequenzen der Stimme in den
tiefen Lagen angehoben. Dadurch klingt die Stimme besonders voll und warm und hat viel
Power. Das ist erwünscht bei intensiven Songstellen, zum Beispiel in Balladen, um die berühmte
"Gänsehaut" zu erzeugen.

Beispiel 2:

Nicht so günstig ist die Nahbesprechung, wenn der (die) Sänger(in) selbst schon mit aller Kraft
singt und sich am Rande der Stimmreserve bewegt. Dann kann es zu viel des Guten sein und der
Klang unangenehm dröhnend wirken. Der erfahrene Vokalist wird an solchen Stellen den
Abstand zum Mikrofon vergrößern, um die Anhebung auszugleichen.

Beispiel 3:

Ganz gefährlich wird es, wenn der (die) Sänger(in) an Grenztöne stößt. Das ist der Fall, wenn es hoch und
gleichzeitig sehr laut wird. Auch Profis sind dann oft nicht sehr genau beim Treffen des richtigen Tones.
Bei Nahbesprechung des Mikros kommt dann der Ton schrill und fast schräg aus der Anlage. Hier hilft als
Trick, ein wenig über das Mikrofon hinweg zu singen. Der Hauptschall trifft es so gar nicht. Dennoch ist der
Ton laut genug, dass ihn das Mikrofon noch aufnehmen kann. Durch die Entfernung jedoch wird der Klang
quasi harmonisiert, d.h. er verbindet sich mehr mit den übrigen Klangquellen. Von schrägem Gesang kann
nun keine Rede mehr sein.

Beispiel 4:

Falsch ist auf jeden Fall eine Mikrofonhaltung, bei der das Mikrofon nach oben zeigt. Mikrofone mit
ausgesprochener Richtcharakteristik sind an der Stelle, wo hier die Schallwellen des Gesanges auftreffen,
am unempfindlichsten. Die Sprech- bzw. Singachse muss immer in die Längsachse des Mikrofons
übergehen. Diesen Fehler machen viele Laien und wundern sich, dass es mager klingt.

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